Viagra Wirkung & Erfahrungen: Welchen Effekt hat das Medikament?

Aktualisiert am 7. Dezember 2022
 von | Gutachter: Dr. Johannes Seidel | Mitwirkender: Erich Meier | Redakteurin: Nadja Behr

Die Viagra Wirkung hat das Mittel erst so richtig populär gemacht. Aber wie sieht sie genau aus? Gibt es einen Unterschied zwischen 20mg, 40mg und anderen Dosierungen? Wir haben recherchiert und präsentieren Ihnen die Ergebnisse jetzt.

Sie möchten es im Bett wieder einmal so richtig krachen lassen? Ihre Standfestigkeit hat mit den Jahren aber etwas gelitten? Bei Potenzproblemen greifen viele Männer zum bekannten blauen Wunder, mit Namen Viagra. Ist das auch für Sie die richtige Methode wieder Ihren Mann zu stehen?

Wir möchten Ihnen Dinge über die Revolution, die Wirkung und den Effekt von Viagra Tabletten näherbringen und haben uns aus diesem Grund genauer mit der Viagra Wirkung beschäftigt. Ist Viagra eigentlich zur Behandlung bei Frauen geeignet? Welcher Wirkeffekt ist zu erwarten oder kann das Potenzmittel der Männergesundheit schaden? 

Welche Wirkung hat Viagra?

In Deutschland können circa 20% der Männer im Bettnicht so wie sie möchten und entscheiden sich für Medikamente, um auf ihre Kosten in Sachen Sex zu kommen. Dabei ist es kein Wunder, dass Menschen sich via Suchbegriff, irgendeinen Artikel aus dem Internet bestellen, schnelle Lieferung inbegriffen.

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Die Dunkelziffer der Betroffenen mit Potenzstörungen liegt allerdings noch deutlich höher. Das Gros der Männer greift dann zu Levitra, Cialis oder zu Viagra, der Pille die nur dann wirkt, wenn eine gesunde Libido vorhanden ist.

Viagra zur Unterstützung der Erektionsfähigkeit ist verschreibungspflichtig, heißt: es muss erst der Gang zu einem Urologen erfolgen, der nach gründlicher Untersuchung und Bluttests ein Rezept verschreibt. In der Regel handelt es sich bei den Männern um erektile Dysfunktion, welche jedoch gut behandelbar ist.

Während einer Erektion wird der Botenstoff cGMP aktiviert, dieser sorgt wiederum dafür, dass sich die Blutgefäße in den Schwellkörpern im Penis weiten. Der Botenstoff wird zu einem späteren Zeitpunkt wieder abgebaut.

Die Ausschüttung des Botenstoffes erfolgt durch einen biochemischen Vorgang, der wiederum seinen Auslöser in Nervenimpulsen findet, die bei sexueller Erregung ausgelöst werden. Der Botenstoff cGMP ermöglicht also eine Erektion, allerdings wird cGMP relativ schnell durch ein bestimmtes Enzym, eine sogenannte Phosphodiesterase abgebaut.

Genau hier beginnt das Potenzmittel Viagra zu wirken, denn der Wirkstoff Sildenafil blockiert den Abbau von cGMP durch das Enzym. Es wird also mehr cGMP angesammelt und kann somit auch länger seine Wirksamkeit entfalten.

Schlussfolgerung: Wer sich keinen chemischen Stoffen aussetzen möchte, sollte auf den Gebrauch verzichten und es zuerst mit natürlichen Potenzmitteln versuchen. Diese helfen zwar nicht sofort, sind jedoch ohne Nebenwirkungen und helfen zudem auf längere Sicht.

Welcher Wirkstoff befindet sich in einer Viagra Tablette?

Im Arzneimittel findet sich der Wirkstoff Sildenafil sowie weitere Wirkstoffe. Sildenafil wirkt anregend auf die Potenz und wird daher gegen Erektionsstörungen, wie erektile Dysfunktion genutzt. Dieser Effekt wurde durch einen Zufall entdeckt, denn es sollte sich in der Anfangsphase um ein Herzmedikament handeln.

Der Viagra Wirkstoff gehört zur Gruppe der sogenannten PDE-5-Hemmer (Phosphodiesterase-Hemmer). Dieser Wirkstoff ist in der Lage, das Enzym zu inaktivieren, sodass das erektionsfördernde cyclische Guanosinmonophosphat (cGMP) nicht mehr abgebaut wird.

Potenzmittel dieser Kategorie, wie Medikamente mit Sildenafil verfügen über einen gefäßerweiternden Effekt, auch in der Lunge. Die Phosphodiesterase Typ 5 Hemmer können einen dort herrschendem Bluthochdruck entgegenwirken.

Welche Wirkung hat Viagra bei gesunden Männern?

Phosphodiesterase 5-Hemmer dienen zur Behandlung bei erektiler Dysfunktion, einem Problem von dem überwiegend Diabetiker oder Patienten mit KHK betroffen sind. Aber auch vollkommen gesunde Männer nehmen Viagra „just for fun“ ein.

Zu körperlichen Schäden führt eine Behandlung zwar nicht, doch der Lifestyle-orientierte Einsatz von PDE-Hemmern kann sich durchaus negativ auf das Selbstvertrauen beim Sex auswirken.

Laut Urologen besteht nämlich die Gefahr, dass eine sinnlose Dosis des Potenzmittels, zur psychischen Abhängigkeit beim Mann führt. Hinzu kommen Versagensängste ohne Pillen nicht seinen Mann stehen zu können sowie weitere negative Aspekte.

Eine nachlassende Fähigkeit zur Erektion kann durchaus, als Vorbote einer Gefäßerkrankung oder Diabetes angesehen werden. Werden Potenzpillen sinnlos eingenommen, die eine gesunde Erektion lediglich vortäuschen, können diese Erkrankungen übersehen werden, was sich in einer Studie mit Probanden zeigte.

Ob in Form von Lifestyle-Medikamenten oder bei bestehender Indikation von Erektionsstörungen, sämtliche PDE-5-Hemmer, sind in der Apotheke ausschließlich nur mit Rezept zu bekommen. Von einer Einnahme der Medikamente ohne vorherigen Besuch beim Arzt, wird abgeraten, erst recht, wenn es sich um nicht rezeptpflichtiges Viagra aus dem Internet handelt.

Hat Viagra auch bei Frauen eine Wirkung?

Bis zum heutigen Tag existieren keine Studien, die belegen, dass das Präparat für Frauen in irgendeiner Weise hilfreich ist. Aus diesem Grund gibt es auch keine Genehmigung der Arzneimittelbehörde. Inoffiziell allerdings kursieren einige Gerüchte darüber, dass der Artikel auch bei Frauen über den gleichen Effekt wie bei Männern verfügt.

Da die Wirkungsweise, in der Hauptsache auf physiologischer Basis besteht und der Erhöhung vom Blutfluss dient, hat Viagra lediglich einen sogenannten Placebo-Effekt, jedoch keinen Einfluss auf die Gesundheit.

Einige Frauen und Männer sind zwar der Meinung, dass das Mittel den Blutfluss zur Vagina verstärken könnte, dieser Faktor ist jedoch ein Trugschluss und natürlich nicht bewiesen. 

Ab welchem Zeitpunkt nach der Einnahme beginnt Viagra zu wirken?

Bereits circa 60 Minuten nach einer Einnahme von Viagra, erreicht der Wirkstoff Sildenafil seine maximale Konzentration im Blutplasma. 4 Stunden nach der Einnahme ist bereits die Hälfte des Wirkstoffes wieder abgebaut.

Für diesen Abbau zeichnet sich in erster Linie die Leber verantwortlich. Der Wirkungseintritt des Medikaments variiert allerdings von Person zu Person, generell jedoch lässt diese nach rund 2 bis 3 Stunden wieder nach.

Wie lange hält die Wirkung von Viagra an?

Die Wirkdauer vom Medikament Viagra hält rund 4 Stunden an. Dieser Umstand bedeutet jedoch nicht, dass der Betroffene über einen Zeitraum von 4 Stunden über eine Erektion verfügt, sondern, dass der Anwender während dieser Phase ohne Problem eine Erektion haben kann.

Hinweis: ein Erfolg tritt schneller ein, wenn der Nutzer das Medikament Viagra auf leeren Magen konsumiert, da Sildenafil schneller ins Blut gelangt. Besonders jedoch können fettreiche Mahlzeiten die Wirkungen vermindern und das Einsetzen hinauszögern.

Wie lange hält die Wirkung einer halben Tablette Viagra?

Das Mittel Viagra hilft bei Erektionsstörungen sämtlicher Schweregrade und gegen unterschiedliche Ursachen. Im Normalfall wird der Urologe eine ganze Tablette Viagra zur Behandlung ohne Nebenwirkungen empfehlen, bei einigen Männern ist eine halbe Tablette Viagra ausreichend.

Das Medikament kann dadurch nicht nur länger verwendet werden, auch eventuelle Nebenwirkungen werden reduziert. Empfehlenswert ist, mit der geringsten Dosis zu beginnen. Die geeignete Dosis orientiert sich nach dem Ausmaß der Erektionsstörung sowie der Gesundheit beim Mann.

Das Medikament sollte nicht beliebig eingenommen werden. Die Einnahme von Viagra-Generika macht ebenfalls ein Arztgespräch nötig. Nur so kann der Anwender sicherstellen, dass das Potenzmittel in der richtigen Dosierung zu sich genommen wird und die unmittelbaren Symptome behandelt werden.

Wie lange hält die Wirkung von 50 mg Viagra an?

Der Erfolg von Viagra kann je nach Person und Höhe der Milligramm bei Tabletten variieren. Um eine gute Verträglichkeit zu erreichen, gibt es Tabletten in Form von 25 mg, 50 mg und 100 mg. Welche Dosierung und Therapien der Betroffene letztendlich bekommt, entscheidet der Urologe.

Die Effektivität einer 50 mg Tablette ist genauso sicher, wie beispielsweise einer 100 mg Tablette, sofern der Arzt die Dosierung empfohlen hat. Genauso verhält es sich mit der Wirkungslänge, auch hier kann der Anwender von einem Zeitraum zwischen 2 bis 4 Stunden ausgehen.

Wie lange hält die Wirkung von 100 mg Viagra an?

Bei Viagra existieren keine Veränderungen in Bezug auf die Wirkdauer oder dem Wirkende. Sämtliche der Viagra Tabletten verfügen über den gleichen Eintritt der Wirkungen im Blut sowie über das Wirkende.

Die Inhalte des Medikaments wirken nach circa 60 Minuten der Einnahme und haben ein Wirkspektrum von zwischen 2 bis 4 Stunden. Dieser Faktor gilt im Übrigen für alle Viagra Tabletten, egal wieviel Milligramm diese aufweisen.

Es kann jedoch auch vorkommen, dass Wirkungen bis zu 5 Stunden oder sogar länger anhalten. Dieser Faktor ist außer der Dosierung, abhängig vom körpereigenen Stoffwechsel. 

Wie lässt sich die Wirkung verstärken?

Um die Effektivität zu verstärken spielen mehrere Faktoren eine Rolle. Zum einen sind es die allgemeinen Lebensumstände, zum anderen, wie sich der Anwender vor der Einnahme verhält. Wer das Resultat also verstärken möchte, sollte sich an leichte Mahlzeiten halten.

Auch Alkohol ist ein Kriterium, welches bei der Wirkstärke nicht zu vergessen ist. Ein Glas Wein stellt natürlich kein Problem dar, sollten es allerdings einige Gläser Hochprozentiges sein, ist ein Erfolg beim Thema Sex, eher nicht zu erwarten.

Des Weiteren ist der Zeitpunkt des Verzehrs nicht ganz unwichtig. Geben Sie einem Medikament immer genügend Zeit um zu wirken. Werfen Sie keine Pillen ein und erwarten Sie keine sofortigen Ergebnisse. Planen Sie immer etwas Zeit ein, damit das Medikament seine gesamte Wirkung entfalten kann und Sie auf Ihre Kosten kommen.

Wie lässt sich die Wirkung stoppen?

Potenzmittel wie Viagra, Cialis, Spedra oder Levitra, gehören auf der gesamten Welt, der Kategorie der sogenannten Phosphodiesterase Typ 5 Hemmer an. Die enthaltenen Wirkstoffe, auch PDE-5-Hemmer genannt, erweitern die Schwellkörper im Penis und fördern die Durchblutung. Das verbessert nicht nur die Erektionsfähigkeit, sondern selbige kann länger aufrechterhalten werden.

Einmal eingenommen, lässt sich die Wirkung nicht stoppen. Allerdings soll, laut guter Nachricht vom Hersteller, die Wirkung von beispielsweise Cialis mit Grapefruitsaft gestoppt oder zumindest verlangsamt werden können. Ob dieses bei Viagra ebenfalls der Fall ist, konnten wir nicht in Erfahrung bringen.

Welche Nebenwirkungen hat Viagra?

Wie bei jedem anderen Medikament auch, bleiben Anwender beim Thema Nebenwirkungen nicht verschont, dass muss allerdings nicht auf jeden Mann zutreffen. Es kann zu folgenden Nebenwirkungen kommen:

  • Schwindel
  • Sehstörungen
  • Verstopfte Nase
  • Übelkeit
  • Erbrechen
  • Trockener Mund
  • Müdigkeit
  • in sehr seltenen Fällen Dauererektion

Selten kommt es zu negativen Konsequenzen in Form von Taubheit, Hypotonie, Hypertonie, Somnolenz, Hypästhesie oder Blutungen am Penis auf.

Sollten nach der Einnahme allergische Reaktionen wie Atmungsschwierigkeiten, Schwellungen im Gesicht oder der Zunge auftreten, muss sofort ein Arzt konsultiert werden.

Da Viagra zu Schwindel sowie zu Sehstörungen führen kann, ist besondere Vorsicht beim Autofahren oder dem Bedienen von Maschinen geboten.

In Bezug auf eine Wechselwirkung mit anderen Medikamenten gilt, beim Besuch eines Arztes sollte dieser vor allem darauf hingewiesen werden, ob und welche Medikamente bereits zur Einnahme kommen.

Kann die Einnahme von Viagra Kopfschmerzen verursachen?

Bei einer höheren, als der empfohlenen Dosierung oder bei empfindlichen Personen kann es häufiger zu Kopfschmerzen kommen. In diesem Fall sollte ebenfalls der Arzt konsultiert werden, der darüber entscheidet, das Medikament gegebenenfalls abzusetzen.

Das Fazit zur Wirkung von Viagra bei Erektionsstörungen

Viagra ist weltweit im Angebot der Potenzmittel und wird von vielen Männern verwendet. Wer sich über den Gebrauch Gedanken macht, sollte sich im Vorfeld mit dem Medikament vertraut machen und Fragen an seinen Arzt stellen.

Selbst im Netz existiert ein spezieller Service mit dementsprechender Seite, der sich mit diesem Thema auseinandersetzt und wo E-Mails von Ärzten beantwortet werden:

Jedes der PDE-Hemmer Medikamente verfügt über Vor- und Nachteile, als auch Gefahren bei der Einnahme. Wer bei der Behandlung aber vorsichtig ist und alle Hinweise beachtet, kann enorm von dem Mittel profitieren.

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