Wachstumshormone & Körpergröße

Aktualisiert am 18. Februar 2024
 von | Gutachter: Dr. Johannes Seidel | Mitwirkender: Erich Meier | Redakteurin: Nadja Behr

Gerade für Teenager ist es nicht immer leicht, wenn sie mit ihren Altersgenossen häufig, was die Körpergröße betrifft, nicht mithalten können.

Das gilt besonders in der Wachstumsphase, wenn Klassenkameraden denjenigen, um mehrere Zentimeter überragen.

Heute ist es möglich, dass Wachstum besser zu fördern und dafür zu sorgen, dass ein Kind ein paar Zentimeter hinzu gewinnt. Um das zu erreichen, können Eltern heute mehrere unterschiedliche Möglichkeiten, wie beispielsweise eine Behandlung mit Wachstumshormonen, in Betracht ziehen, wenn körperliche Untersuchungen Hinweis auf einen angeborenem Wachstumshormonmangel liefern.

Um das sogenannte Turner-Syndrom kann es sich bei Jungen nicht handeln, da diese Erkrankung lediglich Mädchen betrifft (s.u.).

Dabei gibt es jedoch Unterschiede, denn einerseits gelingt das bei Kindern mit ganz natürlichen Methoden, sodass eine Ausschüttung bei einem Wachstumshormonmangel, von ganz allein zustande kommt.

Andererseits kann eine künstliche Behandlung mit Wachstumshormonen für eine Optimierung der Körpergröße sorgen und ein quasi normales Wachstum fördern, wobei die endgültige Körpergröße in etwa der Grösse entspricht, die auch andere Kinder ohne chronische Erkrankungen erlangen.

Elterlich ist wichtig, dass bei einem Verdacht schnell eine Untersuchung erfolgt, um die Regulation zu fördern oder eine Unterfunktion der Schilddrüse auszuschließen und Wachstumskurven zu fördern.

Jedes Kind ist unterschiedlich und es kann dazu kommen, dass eines schneller wächst, als ein anderes, wenn nicht die Erkrankung Turner-Syndrom vorliegt. Welche Möglichkeiten zur Therapie haben Eltern, wenn sich die Größe bei ihrem Kind, als nicht altersgemäß herausstellt?

Unter Umständen kann es an einem Wachstumshormonmangel liegen, der wenn frühzeitig erkannt, dass Wachstum schnell wieder ins Lot bringt, wenn nicht ein gentechnisch bedingter Kleinwuchs die Ursache ist.

Ob ein Kind genügend an Körpergrösse entwickelt, hängt von unterschiedlichen Faktoren ab. Es kann zum Beispiel an den Genen, den Hormonen, aber auch an einer falschen Ernährung liegen. Weitere mögliche Ursachen sind daher, ein Wachstumshormonmangel oder eine Schilddrüsenfunktionsstörung. Bei einem Mädchen kann es sich eventuell um das Turner Syndrom handeln.

Zudem spielen Grunderkrankungen eine wichtige Rolle, sollten betroffene Kinder nicht wachsen. Hierzu gehören in erster Linie eine Zöliakie (genetisch bedingte Unverträglichkeit von Nahrungsmitteln gegenüber Gluten) oder chronische Organerkrankungen wie Nieren-oder Leberinsuffizienz, aber auch andere seltene Erkrankungen.

Das Thema, Wachstumsstörungen aufgrund des Ullrich-Turner-Syndroms, kurz Turner-Syndrom, betrifft nur Mädchen. Es handelt sich hierbei um eine Erkrankung, die durch chromosomale Veränderungen hervorgerufen wird.(1)(2)(3)(4)(5) Benannt wurde die Erkrankung nach dem amerikanischen Arzt Henry Turner, sowie dem deutschen Kinderarzt, Otto Ullrich.

Letzterer beschrieb dieses Krankheitsbild, nebst der Symptome, bereits in den 1930er Jahren. In der Regel fehlt einem Mädchen mit dem sogenannten UTS ein X-Chromosom, welches zeitweise eine strukturelle Veränderung aufweist.

Das Syndrom tritt mit einer Häufigkeit von 1: 2.500 Geburten von Mädchen auf. Verursachende Faktoren sind bis zum heutigen Tag nicht bekannt, eine familiäre Häufung war ebenfalls nicht zu beobachten. Es ist also Fakt, dass nur wenige Prozent der Mädchen diesem Phänomen zum Opfer fallen.

In vielen Fällen liegt jedoch lediglich eine Verzögerung von Wachstum in der Pubertät oder, aber ein familiär bedingter Kleinwuchs vor. Eltern sollten auf jeden Fall einmal pro Jahr, besser zwei Untersuchungen, was die Körpergröße in Zentimeter betrifft, als auch des Gewichts, beim Arzt nicht versäumen, denn eine Wachstumsstörung eines Kindes kann, wenn frühzeitig erkannt, gut behandelt werden.

In einer Arztpraxis werden zur Beurteilung von Größe und Gewicht sogenannte Perzentilenkurven angewendet. Diese beruhen auf den Werten von Vergleichskollektiven. Fachleute sprechen bei diesem Kriterium von Perzentile. Ein Arzt kann schon in relativ jungen Jahren bereits feststellen, ob ein Kind zu klein ist und wenige Zentimeter an der Normalgröße fehlen.

Körpergröße und Gewicht eines Kindes in einer Perzentile anzugeben, bedeutet weiter nichts negatives als, dass diese Werte in Bezug auf andere Kinder gelten.

Kann man durch Wachstumshormone größer werden?

Wenn zu wenig Wachstumshormone in der Hirnanhangsdrüse ausgeschüttet werden bzw. der Hypothalamus zu wenig ausschüttet, kann in vielen Prozent der Fälle das Wachstum ausbleiben. Das Hormonmangel Problem kann zum Beispiel durch Hypopituitarismus entstehen.

Personen, die infolge dessen keine Behandlung mit Wachstumshormon erhalten werden kleinwüchsig und leiden nicht selten unter ihrer Kleinwüchsigkeit. Dabei sind es vor allem Männer, die später unter dem nicht vorhandenen Längenwachstums lebenslang leiden und sich oft wünschen, dass sie mindestens 178cm oder noch größer sind.

Auf der anderen Seite gibt es die Akromegalie, dabei wird zu viel Wachstumshormon produziert und nicht nur die Schilddrüse wird beeinflusst, sondern auch der Stoffwechsel. Infolgedessen zeigen sich Auffälligkeiten, die das Gesicht, aber auch Hände und Füße betreffen. Sie sind oft einige Zentimeter grösser und schneller ausgewachsen als bei Gleichaltrigen. Betroffene brauchen dann auch permanente Behandlungen. 

Wachstumshormone sind nicht nur in der Lage, für normale Körpergrößen bei Kindern zu sorgen, die Hormonbehandlung bzw. Hormontherapie kann darüber hinaus auch, als Hilfe für Schwerkranke und für ältere Männer in Betracht gezogen werden, wenn zu wenig Somatotropin produziert wird.

Während manche Eltern davor zurückscheuen, ihrem Kind in sehr jungen Jahren künstliche Wachstumshormone zuzuführen, sind Männer ab einem gewissen Alter geradezu begeistert von der Idee und möchten sich HGH Wachstumshormone kaufen.

wachstumshormone und körpergröße

Der vielseitige Wirkstoff begann seine Karriere seit dem Jahr 1980. Ab diesem Zeitpunkt war es möglich, größere Mengen gentechnisch herzustellen. Heimtückischen Erregern, die beispielsweise bei einer Diagnose der Creutzfeldt-Jakob-Krankheit auslösen, konnten Ärzte nun den Kampf ansagen. Wobei vorher meist, nur wenig Hoffnung bestand, die Krankheit zu heilen.

Profitieren vom künstlich hergestelltem Wachstumshormon konnten vor allen Dingen:

  • Schwerkranke
  • Frischoperierte
  • Tumor Patienten
  • Lungenkranke
  • chronisch nierenkranke Kinder

Erst Jahre später wurden etwa ältere Männer auf diese Hormone aufmerksam, denn sie machen leistungsfähiger und gerade bei Bodybuildern, Erwachsenen und Athleten sprach sich schnell herum, dass die Hormone zur Behandlung für starke Muskeln dienen können.

Bei Aids- und Krebspatienten wird die Substanz gelegentlich genutzt, als auch zur künstlichen Befruchtung, und zur Therapie bei Fettsucht ist sie seit geraumer Zeit im Gespräch.

Wachstumshormone sind nicht nur für das Knochenwachstum oder Knochenreifung, sondern den Energie-und Fettstoffwechsel, sowie für die Stimmung wichtig. Als anaboles Hormon fördert es generell die Eiweißbildung, baut Fett ab und stellt einem Körper somit Energie zur Verfügung.

Es ist somit kein Wunder, dass Fitness-und Jungbrunnen Fanatiker eine Chance vermuteten, das Wachstumshormon für ihre Zwecke und nicht nur zur Bekämpfung bei einem Wachstumshormonmangel, einzusetzen. Zugelassen, also völlig legal, ist ein Medikament bislang lediglich und ausschließlich zur Therapie für Kinder mit Kleinwuchs.

Wachstumshormone bei Kindern

Um bei einem Kind eine Wachstumsstörung feststellen zu können, ist der Gang zu einem Arzt nötig, um eventuell eine Behandlung und/oder Therapie mit Wachstumshormonen einleiten zu können. Kinderärzte können beispielsweise die Grösse des Kindes vergleichen, das Kindesalter miteinbeziehen oder Perzentile der Wachstumskurve untersuchen. 

Ein Wachstumshormonmangel ist jedoch sehr selten, kann aber nach heutigem Wissensstand, wenn das Problem eines Hormonmangels nachgewiesen ist, zu körperlichen Entwicklungsstörungen führen. Darum gilt hier das Motto: je früher und desto besser ein Kind behandelt wurde, desto eher kann ihm geholfen werden.

Ein Kind fällt etwa durch ein vermindertes Längenwachstum auf, während für Erwachsene andere Kriterien gelten. Patienten bekommen, bei entsprechender Diagnose in diesem Fall, Artikel mit künstlichen Wachstumshormonen unter die Haut injiziert.

Hier sind es Anzeichen von einem schlechten Allgemeinbefinden, zudem kann später natürlich die Leistungsfähigkeit darunter leiden.

Es findet meistens eine Umverteilung des Fettes von Bauch und Körperstamm statt, sodass dieser Faktor dazu führt, Muskelmasse und Knochendichte abnehmen. Blutfettwerte sind erhöht und Anfälligkeiten für Herz-Kreislauf-Erkrankungen müssen keine Seltenheit bleiben.

Bei Kindern äußert sich ein Wachstumshormonmangel hingegen, etwa im ersten Lebensjahr. In der Regel zwischen dem 6. und 12. Lebensmonat, sofern dieser angeboren ist (Kleinwuchs). Allerdings kann es vorkommen, dass bis zum zweiten Lebensjahr alles vollkommen normal erscheint, und ein Wachstumshormonmangel erst in der Pubertät auffällt.

Bei einem nur geringen Mangel äußert sich dieser Umstand lediglich in einer sichtbaren Schlankheit, ein ausgeprägter Mangel führt hingegen zur Bildung, einer relativ dicken Fettschicht, unter der Haut. Ein wichtiges Symptom, vor allem bei Säuglingen, ist ein sehr niedriger Blutzuckerspiegel (Hypoglykämie), im Unterschied zu anderen Erkrankungen, die mit einem niedrigen Blutzuckerspiegel einhergehen.

Besonders bei Neugeborenen kann ein dauerhaft niedriger Blutzuckerspiegel im Körper, ein wichtiger Hinweis auf einen Wachstumshormonmangel sein, was bei genetische Untersuchungen schnell erkennen lassen.

Es kann bei einem verminderten Wachstum unter Umständen sogar dazu kommen, dass eine Hyperbilirubinämie dazukommt, worunter eine erhöhte Menge an Bilirubin im Blut gemeint ist.

Bei Bilirubin handelt es sich um ein Abbauprodukt des Hämoglobin (roter Blutfarbstoff). Dieser Umstand kann mittels einer Therapie, mit der entsprechender Behandlung, schnell in den Griff bekommen werden.

Wirkung von Wachstumshormonen bei Erwachsenen

Das Wachstumshormon wird in der Hypophyse produziert. Diese stellt auch andere Hormon her zum Beispiel handelt es sich dabei um LH und FSH, (wichtig für Funktion der Sexualorgane), des Weiteren ACTH (Funktion der Nebenniere, ADH (wichtig für Nierenfunktion) und TSH (wichtig für Schilddrüsenfunktion).

Kann die Hypophyse keine Wachstumshormone mehr herstellen, kommt es eventuell auch zur Beeinträchtigung weiterer Hormone. Das wird dann an speziellen Symptomen sichtbar. Zu den Symptomen gehören unter anderem:

  • Pendel Nystagmus (unwillkürliches Hin-und Herpendeln der Augen)
  • besonders kleiner Penis (Mikropenis genannt)

Beide Symptome sind für eine sogenannte septo-optische Dysplasie bekannt, eine komplexe neurologische Erkrankung, die vor allem Augen und Hypophyse betrifft.

In der Regel handelt es sich um idiopathische Fälle, heißt: Ursachen unbekannt. Zu den möglichen Ursachen können eventuell gehören:

  • erbliche Veranlagung
  • Gefäßschäden
  • Verletzungen
  • Tumore
  • Folge von Strahlenbelastungen durch Chemotherapie
  • operativer Eingriff im Bereich der Hypophyse

Zudem können aufgrund schwerer psychischen Belastungen dazu führen, dass der sensible Prozess des Wachstums und der Entwicklung, in Mitleidenschaft gezogen wird.

Kann man Wachstumshormone einnehmen?

Das Wachstumshormon Somatropin ist ein Hormon, welches den Körper zum Wachsen anregt. Ohne eine normale Somatropin-Produktion können sich eine Reihe von schwerwiegenden Prozessen für einen Körper einstellen. Das Hormon besteht des Weiteren aus 119 Aminosäuren.

Weitere Bezeichnungen für Wachstumshormone sind:

  • Somatropin (INN)
  • Wachstumshormon (WH)
  • Human Growth Hormone (HGH)
  • Growth Hormone (GH)
  • Somatotrophs Hormon (STH)

Eine weitere Wirkung besteht in der Erhöhung des Blutzuckerspiegels durch sogenannte Glykogenolyse. So wird der Abbau von Glykogen zu Glukose-1-phosphat und Glucose bezeichnet.

Beim umgekehrten Prozess sprechen Fachleute von Glykogensynthese. Bei der Glykogenolyse wird das Fehlen der Nahrungs -Glukose aufgrund eines erhöhten Bedarfs von Energie ausgeglichen. Das gespeicherte Glykogen wird zu mehreren Prozent, von den Muskeln selber genutzt, und die Leber kann bedingt durch diesen Vorgang der Glykogenolyse anderen Organen kleine Mengen an Glukose zur Verfügung stellen.

Leider werden diese Hormone gerne als Dopingmittel konsumiert. Dieses Verfahren zieht sich beinahe durch fast sämtliche Sportarten, angefangen bei der Leichtathletik, bis hin zum Schwimmen und Radfahren. Nach der Auffassung der Sportler führt eine Einnahme dazu, dass Muskeln größer werden durch Wachstumshormone und nicht bleiben. Dieser Trugschluss ist leider nicht nachzuvollziehen.

Ferner sind viele Sportler der Meinung, in Wachstumshormonen eine verlässliche Wunderwaffe gefunden zu haben, die für eine schnellere Regeneration sorgt, einen schnelleren Muskelaufbau verspricht, und vor allem wegen der schweren Nachweisbarkeit vollkommen harmlos ist.

Synthetische Wachstumshormone entstehen durch eine gentechnische Beeinflussung von Bakterien, die dann wiederum Wachstumshormone produzieren, die denen der menschlichen Hormone schon zu einhundert Prozent ähneln. Wachstumshormone werden, also in Bakterien herangezüchtet, bevor diese mit einer fettabbauenden Wirkung zur Verwendung kommen.

Was Sportlern dabei zugute kommt ist, dass diese Art von Hormonen bei Dopingtests kaum nachzuweisen sind, da das HGH nur kurz im Blut verbleibt und dadurch bedingt auch nur über einen kurzen Zeitraum nachgewiesen werden kann.

Künstliche Wachstumshormone zu sich zu nehmen, ohne das ein wichtiger medizinischer Grund vorliegt, kann starke Beeinträchtigungen herbeiführen. Oft kommt es durch Missbrauch zu folgenschweren Komplikationen, erst recht dann, wenn andere künstliche Substanzen hinzu kommen. Zum Beispiel Testosteron oder künstliches Insulin.

Eine Akromegalie kann aufgrund dieses Missbrauchs nicht nur zu schweren Wechselwirkungen führen, sondern ist irreversibel und geht beim Menschen nicht mehr zurück.

Was bestehen für Risiken?

Die Herstellung von Somatotropin läuft zum Teil in sehr kleinen Hormon- Fabriken ab. Im Rahmen von einer ärztlichen Behandlung wird durch Injektion von HGH, das entsprechende Hormonlevel auf einen normalen Wert gebracht. Das birgt jedoch Risiken, denn bei Überdosierung kann es zu schwerwiegenden und gravierenden Nebenwirkungen durch Wachstumshormone kommen.

Sogar Endokrinologen warnen und vertreten die Meinung, dass es deutlich gesündere Alternativen gibt, um einen Wachstumshormonmangel zu bekämpfen. Das Risiko liegt in der Hauptsache darin, dass nicht allein Somatropin zugeführt wird, sondern gerade im Kraftsport je nach Alter, daneben meist noch andere Substanzen hinzu kommen.

Die Rede ist, wie oben bereits erwähnt, von Testosteron und Insulin. Im schlimmsten Fall kann der Herzmuskel in Mitleidenschaft gezogen werden. Weitere typische Folgen eines Missbrauchs sind Herz-Kreislauf-Erkrankungen, sowie vergrößerte Organe, die wiederum bis zum Tode führen können.

Es geht dabei nicht nur allein um die Gesundheit, auch finanziell sind illegale Beschaffungen ein gewagtes Unterfangen. Pro Jahr entstehen Kosten von bis zu 10.000 Euro, wenn auf dem Schwarzmarkt gekauft wird. Hierbei sind gestreckte oder gepanschte Substanzen keine Seltenheit, die noch mehr die Gesundheit angreifen können.

Wie kann man Wachstumshormone anregen?

Das Hormon selber ist nichts Besonderes. Alle Menschen tragen es im Körper und die Werte liegen vor und während der Pubertät, bei 30, 40 und manchmal sogar bei 50. Das lässt im Laufe der Jahre leider nach, denn mit 20 Jahren sind es bereits weniger Wachstumshormone, dann mit 60 so gut wie nichts mehr.

Wachstumshormone anregen kann durch Bewegung, sowie der richtigen Ernährung erfolgen. Pillen und Injektionen sind dann nicht nötig.

Das Wachstumshormon kann freigesetzt werden durch:

  • genügend Eiweiße zu sich nehmen. Diese beinhalten reichlich Aminosäuren, die eine Produktion ankurbeln.
  •  auf eine umfassende Versorgung mit Vitalstoffen achten. Eine ausgewogene Ernährung ist leider meistens nicht ausreichend, hierzu dienen spezielle Nahrungsergänzungsmittel.
  • Sport treiben, denn wer sich bewegt, produziert Wachstumshormone
  • Übergewicht deutlich reduzieren, schwergewichtige Menschen produzieren weniger Wachstumshormone.
  • nicht mit kohlenhydratreichen Lebensmittel das Insulin aufstocken. Solange der Blutzuckerspiegel relativ hoch ist, bleibt das Wachstumshormon so gut wie inaktiv.
  • Alkohol, auch in kleiner Dosis, reduziert die Ausschüttung von HGH um bis zu 70 %.

Ein weiteres, künstliches Mittel, ist HGH-X2. Es handelt sich um einen Booster, der auf zwei unterschiedliche Arten eine Kombination bildet, die effektiv Somatropin freisetzt. Für Kinder natürlich zu einhundert Prozent ungeeignet.

Dieses Produkt verfügt weder über Nebenwirkungen, noch können andere gesundheitliche Schädigungen auftreten. Der Booster ist eine nachweislich nicht schädigende Möglichkeit, einen relativ hohen Somatropin Anteil in der Hirnanhangdrüse freizusetzen.

Im Gegensatz zu anderen, sich auf dem Markt befindlichen eventuellen Injektionen, haben Nutzer den Vorteil, dass sie eine sichere Alternative wählen.

Wachstumshormone & Körpergröße: Fazit

Eine HGH Ausschüttung kann entweder auf natürliche Weise erfolgen, indem nicht nur sportliche Aktivitäten dazu führen, sondern auch genügend Eiweiße zugeführt werden. Des Weiteren sollten keine größeren Mengen an Kohlenhydraten zu sich genommen werden und auch wer genügend schläft braucht sich kaum Sorgen zu machen.

Des Weiteren besteht die Möglichkeit, synthetisch hergestellte Wachstumshormone zu verwenden, was nicht nur bei Erwachsenen, sondern gerade bei Kinder, allerdings bestmöglich vermieden werden sollte. Die eventuellen Nebenwirkungen sind hierbei nicht zu unterschätzen und Anwender sollten immer zuerst versuchen, ihr HGH durch eine gesunde Lebensweise und den oben erwähnten Methoden, zu steigern.

Referenzen
  1. Wustmann, Tobias, and Ulrich W Preuss. “Turner-Syndrom und Psychose” [Turner-syndrome and psychosis: a case report and brief review of the literature]. Psychiatrische Praxis vol. 36,5 (2009): 243-5. doi:10.1055/s-2008-1067547 ↩
  2. Laube, H et al. “Turner-Syndrom, Autoimmunthyreoiditis und partielle "empty sella turcicia"--Seltener Fall einer bis ins fortgeschritteneLebensalter unerkannten Diagnnosecombination” [Turner syndrome, autoimmune thyroiditis and partial "empty sella turcica."--an unusual case in a progressed aging unrecognized diagnostic combination]. Deutsche medizinische Wochenschrift (1946) vol. 127,10 (2002): 500-1. doi:10.1055/s-2002-20939 ↩
  3. Dörr, Helmuth-Günther et al. “Lebenssituation von jungen Frauen mit Ullrich-Turner-Syndrom nach dem Ende der Wachstumshormontherapie: Ergebnisse einer Umfrage in Deutschland” [Life Situation of Young women with Turner Syndrome: Results of a Questionnaire-based Study in Germany]. Deutsche medizinische Wochenschrift (1946) vol. 144,14 (2019): e87-e93. doi:10.1055/a-0841-9918 ↩
  4. Bonamico, Margherita et al. “Prevalence and clinical picture of celiac disease in Turner syndrome.” The Journal of clinical endocrinology and metabolism vol. 87,12 (2002): 5495-8. doi:10.1210/jc.2002-020855 ↩
  5. Dörr, Helmuth-Günther et al. “Medizinische Betreuung von jungen Frauen mit Ullrich-Turner-Syndrom in Deutschland” [Medical care of young women with Turner syndrome in Germany]. Deutsche medizinische Wochenschrift (1946) vol. 145,4 (2020): e18-e23. doi:10.1055/a-0923-4191 ↩
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